Die optimale Größenverteilung für Firmen-Merchandise: Dein smarter Planungs-Guide

Monday, July 7, 2025

Die optimale Größenverteilung für Firmen-Merchandise: Dein smarter Planungs-Guide

Warum gut geplante Größenverteilungen bares Geld sparen

Ob Hoodie, Shirt oder Softshell-Jacke – wenn du Unternehmens-Merchandise einkaufst, willst du sicherstellen, dass die Größen passen. Denn nichts ist teurer als falsch kalkulierter Lagerbestand: Unpassende Größen führen zu Unzufriedenheit, Rückläufern oder – noch schlimmer – ungetragenen Artikeln. Mit dem richtigen Know-how zur Größenverteilung machst du aus deinem Investment ein echtes Statement für Wertschätzung und Nachhaltigkeit.

1. Zielgruppe und Anlass definieren

Bevor du bestellst, musst du verstehen, wer dein Merchandise erhält:

  • Mitarbeitende, Partner:innen oder Event-Besucher:innen?
  • Welches Alter, welche Körpergrößen, welche Geschlechterverteilung?
  • Findet das Event national oder international statt?

Praxisbeispiel:

Ein IT-Team mit vielen Berufseinsteiger:innen braucht andere Größen als ein Produktionsstandort mit überwiegend männlichen Fachkräften. Auch das kulturelle Umfeld spielt eine Rolle – in den USA sind XL und XXL weit verbreiteter als in Mitteleuropa.

2. Starte mit einer erprobten Verteilungsformel

Für den Anfang bietet sich eine klassische Verteilung an, die sich in der Praxis bewährt hat:

Unisex-Grundverteilung für Mitarbeitende oder Events:

Größe - Anteil

XS - 5 %

S - 20 %

M - 35 %

L - 25 %

XL - 10 %

XXL - 5 %

Diese Matrix ist ein sinnvoller Richtwert – aber nur dann ausreichend, wenn du keine genaueren Daten hast.

3. Hole dir echtes Feedback durch eine Größenumfrage

Der effizienteste Weg zur perfekten Verteilung ist eine einfache Größenabfrage. Tools wie Google Forms oder Typeform machen das in Minuten möglich.

Beispielfragen:

  • Welche Größe trägst du normalerweise bei T-Shirts? (XS bis XXL)
  • Bevorzugst du enganliegend oder locker?

Tipp: Nutze diese Gelegenheit auch, um nach Wunschfarben, Lieblingsmaterialien oder Schnittwünschen zu fragen – für noch mehr Zufriedenheit.

4. Greife auf Erfahrungswerte zurück

Falls du schon einmal Textilien für dein Team oder Kunden bestellt hast, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit:

  • Welche Größen waren besonders gefragt?
  • Gab es Größen, die übrig blieben?
  • Wie waren die Rückmeldungen zur Passform?

Good Practice:

Führe nach jeder Kampagne oder Bestellung eine kurze Rückschau durch – idealerweise mit Zahlen. So entwickelst du über die Zeit deine individuelle Größenlogik.

5. Damen- und Herrenschnitt: Ja oder nein?

Unisex-Produkte sind praktisch – aber sie passen nicht immer allen. Wenn du differenzieren möchtest, helfen dir diese groben Richtwerte:

Empfohlene Verteilung für Damenschnitte:

Größe - Anteil

XS - 10 %

S - 35 %

M - 30 %

L - 15 %

XL - 7 %

XXL - 3 %

Empfohlene Verteilung für Herrenschnitte:

Größe - Anteil

S - 10 %

M - 30 %

L - 35 %

XL - 20 %

XXL - 5 %

Hinweis: Je mehr Schnittformen du einkaufst, desto aufwendiger wird Logistik und Lagerung – plane diesen Mehraufwand ein.

6. Internationale Events? Denk global!

Wenn deine Zielgruppe außerhalb der DACH-Region liegt, passen sich auch die Größenverhältnisse an. In Nordamerika sind XL und XXL stärker vertreten – plane hier großzügiger:

Beispielverteilung für internationale Zielgruppen:

Größe

Anteil

S - 5 %

M - 20 %

L - 30 %

XL - 30 %

XXL - 15 %

Zusatz-Tipp: Internationale Größentabellen können sich unterscheiden. Achte auf den Größenschlüssel deiner Lieferanten – EU, UK und US fallen unterschiedlich aus.

7. Sicherheitspuffer einkalkulieren

Es kann immer zu kurzfristigen Änderungen, Lieferverzögerungen oder spontanen Mehrbedarfen kommen. Deshalb:

  • Plane 5–10 % Puffer bei der Gesamtsumme ein
  • Bestelle von M und L lieber ein paar Stück mehr
  • Halte einen Restbestand für neue Teammitglieder oder Nachzügler:innen zurück

Pro-Tipp: Achte bei Restbeständen auf neutrale Branding-Elemente, damit sie langfristig nutzbar bleiben.

8. Nachhaltigkeit = Ressourcen gezielt einsetzen

Nachhaltigkeit beginnt bei der Planung. Eine kluge Größenverteilung hilft, Textilabfall zu vermeiden, Überproduktion zu senken und Lagerflächen effizient zu nutzen.

Worauf du achten solltest:

  • Bestelle lieber bedarfsgerecht und nach Umfrage
  • Wähle langlebige Materialien (z. B. Bio-Baumwolle, recyceltes Polyester)
  • Verzichte auf Saisonmotive – so kannst du Restgrößen später flexibel verwenden

Green Bonus: Kommuniziere deine Nachhaltigkeitsstrategie aktiv – intern wie extern.

9. Deine praktische Checkliste zur Größenplanung

  • ✅ Zielgruppe analysiert (Alter, Herkunft, Geschlecht)
  • ✅ Anlass, Event oder Kampagne klar definiert
  • ✅ Standardverteilung als Grundlage gewählt
  • ✅ Optional: Umfrage oder Wunschabfrage durchgeführt
  • ✅ Frühere Erfahrungen ausgewertet
  • ✅ Differenzierung Damen/Herren bedacht
  • ✅ Puffergröße einkalkuliert
  • ✅ Nachhaltigkeit im Blick behalten

Fazit: Planung zahlt sich aus

Die perfekte Größenverteilung ist kein Zufall – sondern Ergebnis von Daten, Dialog und gesunder Erfahrung. Mit einer guten Basisverteilung, optionaler Umfrage und Blick für Details holst du aus deinem Merchandise das Maximum an Wirkung heraus. So bleibt dein Unternehmen nicht nur sichtbar, sondern auch tragbar.

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