Offboarding wird oft stiefmütterlich behandelt – dabei entscheidet gerade der letzte Eindruck, ob ehemalige Mitarbeitende als Markenbotschafter:innen bleiben oder nicht. Eine durchdachte Offboarding-Box ist kein Abschiedsgeschenk im klassischen Sinne, sondern ein Instrument für Kultur, Wertschätzung und nachhaltige Beziehungen.
Sie vereint Dank, Erinnerung und Verbindung. Gut gestaltet kann sie sogar das Employer Branding stärken – durch:
Optional: eine Einladung zur „Stay Connected“-Plattform oder einem internen Ehemaligen-Newsletter.
Ehemalige Mitarbeitende bleiben oft mit aktuellen Teammitgliedern vernetzt. Ein wertschätzendes Offboarding beeinflusst:
Die Box wirkt nach – digital wie emotional.
Wichtig: Auch bei Kündigungen durch das Unternehmen kann eine kleinere Geste hilfreich sein – sofern sie respektvoll, freiwillig und individuell erfolgt.
Beispiel: Eine Box aus Graspapier mit einem hochwertigen Stift, einem symbolischen Andenken (z. B. Teamfoto im Holzrahmen) und einem digitalen Gutschein für einen Onlinekurs.
Eine Offboarding-Box ist mehr als ein freundliches Danke. Sie ist ein Zeichen: "Du warst Teil von uns – und bleibst in guter Erinnerung." Sie schafft nicht nur Bindung, sondern öffnet Türen für neue Formen der Zusammenarbeit – auch nach dem letzten Arbeitstag.
1. Für welche Zielgruppen eignet sich eine Offboarding-Box?
Für alle, die das Unternehmen in gutem Verhältnis verlassen – ob befristet, freiwillig oder im Ruhestand.
2. Ist das nicht zu aufwendig?
Nicht, wenn Prozesse automatisiert sind. Der emotionale Mehrwert ist oft größer als der organisatorische Aufwand.
3. Was kostet eine gute Offboarding-Box?
Zwischen 25 und 80 Euro – je nach Anlass, Inhalt und Personalisierung.
4. Wie kommuniziert man die Box am besten?
Offen, persönlich und als Wertschätzung – nie als Kompensation oder Pflicht.
5. Wie messe ich den Effekt?
Über Feedback, Bewertungsplattformen, Alumni-Aktivität oder Boomerang-Quoten.